Porzellan und Keramik
Porzellan hat seinen Ursprung in China und tauchte dort erstmals in der Tang
Dynastie (618 – 906 n. Christus) auf. Porzellan wurde aus Steinzeug
weiterentwickelt.
Im Gegensatz zu Steinzeug benötigt Porzellan sehr hohe
Brenntemperaturen (ab 1200 °C). Deshalb fand die Erfindung des Porzellans erst
recht spät statt. Denn um hohe Brenntemperaturen zu erzeugen, musste das Feuer
unter Kontrolle gebracht werden, was mit primitiven Mitteln sehr schwer zu
bewerkstelligen war. Den chinesischen Töpfermeistern gelang dies als
erstes.
Die Bestandteile
Die Bestandteile von
Porzellan bilden das Mineral Kaolin (ein feuerbeständiges Zersetzungsprodukt von
Feldspat), Feldspat und Quarz.
Die Verarbeitung
Die
Bestandteile des Porzellans (Kaolin ca. 40 – 60 %, Feldspat ca. 20 – 30 % und
Quarz ca. 20 – 40%) müssen sorgfältig verarbeitet werden, um ein optimales
Ergebnis zu erhalten.
So müssen die Rohstoffe sorgfältig von
Verunreinigungen befreit werden. Eisen, Kupfer, Nickel und Mangan müssen
entfernt werden, um den gewünschten, reinen, weißen Farbton zu
erhalten.
Die Bestandteile werden unter Zugabe von Wasser zu einer Masse
verarbeitet. Diese muss dann eine Weile (bis zu zwei Jahre) ruhen. Jetzt hat die
Masse die richtige Beschaffenheit, um per Hand geformt, auf einer Scheibe
gedreht oder in eine Form gegossen zu werden. Danach folgt ein Vorgang des
Trocknens.