Herkunft und Plantage
Myanmar, eher bekannt auch als ehemaliges Burma, ist ein recht junges Kaffeeanbaugebiet mit einer sehr geringen Kaffeeproduktion. Dennoch werden hier erstklassige Arabica-Varietäten angebaut. Entsprechend groß ist die Nachfrage nach diesen Spezialitätenkaffees. Der Kaffee wird auf einer Höhe von 1100-1600m von Kleinbauern und ihren Familien angebaut und anschließend per Hand gepflückt.
Charakter und Geschmack
Der Kaffee hat ein vollmundiges, klares Tassenprofil mit einem Nachgeschmack von Karamell und Marzipannoten und besticht zudem mit einer angenehmen Fruchtsäure und dezenten floralen Nuancen.
Besonderheiten
Das frühere Burma (Heute Myanar) ist ein am Indischen Ozean liegender Staat in Südostasien. In der Mitte des Landes, entlang des Flusses Irrawaddy, liegt Zentralmyanmar mit seinen furchtbaren Böden. An der Grenze zu China und Indien liegt das Kachin-Bergland, ein südlicher Ausläufer des Himalaya. In diesem Bergland steht der 5.881 m hohe und somit größte Berg Südostasiens, der Hkakabo Razi. Im Jahr 2011 wurde nach 50 Jahren die andauernde Militärdikatur in Myanmar von einer demokratischen Regierung abgelöst. Bis heute gibt es gewaltsame Konflikte zwischen verschiedenen ethnischen Gruppen im Land.